Michael Musalek und Martin Poltrum

Ars MedicaZu einer neuen Ästhetik in der Medizin


330 Seiten (Printausgabe)

Erscheinungsjahr 2010


30,00 

Schaut man auf die europäische Geistesgeschichte, dann zeigt sich schnell: Das Schöne ist heilsam – es ist das Antidepressivum und Weckamin des Seins. Eine Sozialästhetik als Wissenschaft des Schönen in den zwischenmenschlichen Beziehungen kann somit ein Wissen zur Verfügung stellen, das in die medizinische Praxis Eingang findet.
Themen, die es hier wissenschaftlich zu bearbeiten und klinisch umzusetzen gilt, sind z.B. die Kultivierung von Patientenkontakten und -interaktionen, die Dekonstruktion von Interaktionsgrenzen, das Schaffen von angstfreien und gesundheitsfördernden Atmosphären, das Einführen von Humanität in leere Patientenrituale, die Eleganz der Diagnostik, die Attraktivität von Behandlungsformen, die Sensibilisierung für Wahrnehmungen und Erfahrungen des Schönen und das Eröffnen von ästhetischen Zukunftsperspektiven. Der Band versammelt grundlegende Texte zu einer solchen neuen Ästhetik in der Medizin.

  • Broschur
    ISBN: 978-3-938880-39-5
    30,00