Andersheit, Fremdheit, Exklusion
255 Seiten (Printausgabe)
Erscheinungsjahr 2009
20,00 €
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Die Beiträge in diesem Band (Reihe: Beiträge der GPWP, Band 8) konzentrieren sich zum einen auf grundbegriffliche und systematische Probleme. Sie fragen nach der Bedeutung des Begriffs des Anderen, v.a. in der zeitgenössischen Philosophie und Psychoanalyse, und nach der möglichen Abgrenzung dieses Begriffes von dem des Fremden. Zum anderen geht es in den Beiträgen aber auch um aktuelle sozialtheoretische Fragen, die sich am Verhältnis von Inklusion und Exklusion entzünden: Ist der Bezug auf das Andere und das Fremde notwendiger Bestandteil gesellschaftlicher Inklusions- und Exklusionsprozesse? Und wie steht es mit der (menschen)rechtlichen Legitimation solcher Prozesse? Dabei werden die Texte folgender Autoren einer Analyse und Kritik unterzogen: Edmund Husserl, Hannah Arendt, Jacques Derrida, Gilles Deleuze, Julia Kristeva, Antonio Negri, Ernesto Laclau und Giorgio Agamben. Zusätzlich werden auch literarische Zeugnisse von Robert Walser mit der Thematik konfrontiert.