Susanne Müller und Michael Meyer zum Wischen

Begegnungen mit dem UnheimlichenY - Revue für Psychoanalyse (2/2012)


136 Seiten (Printausgabe)

Erscheinungsjahr 2013


17,00 

Durch seinen Bezug zum Eigenen unterminiert das Unheimliche die scheinbare Autonomie des Ichs, birgt somit die Gefahr einer Erschütterung des Selbstbildes, aber auch die Chance, sich von vermeintlichen Sicherheiten zu lösen und neue Wege der Subjektivierung zu finden. Ausgehend von der Freudschen und Lacanschen Konzeptualisierung des in die deutsche Romantik zurückführenden Begriffs, wollen die hier versammelten Texte das Unheimliche im Spektrum zwischen subjektiver Erfahrung, ästhetischer Schöpfung und gesellschaftlichem Phänomen situieren und als Grenzzone des Sprechwesens Mensch deutlich machen.

  • Susanne Müller: Der eigene Name im Spiegel des a(A)nderen. Occupation und Erinnerung
  • Franz Kaltenbeck: Vom Unheimlichen zum Ungeheuren. Unheimliche ANgst, ungeheures Symptom
  • Michael Meyer zum Wischen: Nathalie St/G-R-Anger und das unheinliche Haus der Frauen
  • Karin Schlechter: Das Loch des Raumes anstelle des Raumes betreten
  • Eckhard Rhode: fünf und drei Gedichte
  • Rivka Warshawsky: Die unheimliche Ästhetik von Lacans Objekt a
  • Éric Le Toullec: Freud-Lubitsch 1919: Ein unheimlicher Blick
  • Michaele Wünsch: Die Stimme als Objekt des Unheimlichen, der Angst und der Furcht

  • Broschur
    ISBN: 978-3-938880-54-8
    17,00